Petition: Freie Fahrt für Tierretter!

Link zur Petition: https://noe.spoe.at/tierrettung

Eine Initiative von Sven Hergovich – SPÖ Niederösterreich:

Die SPÖ Niederösterreich kritisiert scharf die veralteten und praxisfernen Vorgaben des Landes bei der Genehmigung von Blaulicht für Tierrettungsfahrzeuge. In einer gemeinsamen Pressekonferenz forderten Landesrat und SPÖ-Landesparteivorsitzender Sven Hergovich, der Präsident der Österreichischen Tierrettung Christian Bruschek und Ing. Marcus Serringer vom Tiermedizinischen Zentrum Teesdorf eine rasche Reform.

Kern des Problems:
In Niederösterreich wird Tierrettungsorganisationen das Blaulicht verweigert, solange sie nicht mindestens zwei Großviehtransporter besitzen – eine völlig realitätsferne Voraussetzung, da sich die meisten Einsätze auf Haustiere und Wildtiere beziehen, nicht auf Kühe oder Pferde. Diese Regelung behindert den Tierschutz massiv, erschwert Einsätze und gefährdet zusätzlich Menschenleben, insbesondere bei nächtlichen Einsätzen im Straßenverkehr.

Position der SPÖ NÖ:

  • Die SPÖ NÖ fordert die sofortige Streichung der „Großviehpflicht“.
  • Tierrettungsfahrzeuge, die für Kleintiere und Wildtiere ausgestattet sind, sollen rechtlich anerkannt und mit Sondersignal ausgestattet werden dürfen.
  • Es braucht eine zeitgemäße Differenzierung der Einsatzbereiche, denn Tierrettung ist kein landwirtschaftlicher Viehtransport, sondern gelebter Tierschutz.
  • Niederösterreich soll sich ein Beispiel an Wien und Salzburg nehmen, wo Tierrettung längst unterstützt wird.
  • Hergovich kündigte eine Petition zur Reform an und bot dem zuständigen FPÖ-Landesrat Landbauer den Dialog zur Lösung an.

Fazit:
Das derzeitige Vorgehen der Landesregierung ist ein Rückschritt für den Tierschutz, eine Missachtung des Ehrenamts und ein Sicherheitsrisiko. Die SPÖ Niederösterreich fordert ein sofortiges Umdenken und faire Rahmenbedingungen, damit Tierleben auch in Niederösterreich wirksam gerettet werden können. Wer Tiere schützt, darf nicht an absurden Vorschriften scheitern.

Quelle: OTS-Presseaussendung (automatisierte Zusammenfassung)

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